Welche Art von Daten sammeln Websites über Sie?
Als das Internet Mitte der 90er Jahre zum ersten Mal zum Mainstream wurde, war eines seiner Hauptmerkmale Anonymität. Niemand benutzte seinen richtigen Namen und Sie könnten online ein zweites Leben führen, mit blitzenden 33 kbps.
Das Web von heute ist ganz anders. Es gibt nicht nur einen starken Drang, Menschen zu deanonymisieren, die Websites, die Sie täglich besuchen, können alle möglichen Informationen über Sie aufzeichnen und erfassen. Welche Arten von Informationen? Lesen Sie weiter, um es herauszufinden.
Ihre IP-Adresse(Your IP Address)
Dies ist die häufigste Art von Informationen, die eine Website protokolliert. Ihre IP- oder Internetprotokolladresse(Internet Protocol) ist eine Zahl, die angibt, wo Sie sich im Internet befinden.
Es ist im Grunde dasselbe wie eine reale Adresse. Wenn dir jemand einen Brief schicken möchte, schreibt er deine Adresse darauf. Wenn Sie es erhalten, befindet sich die Rücksendeadresse auf der Rückseite. Sie wissen also, woher es kam.
Wenn Sie „Buchstabe“ durch „Internetpaket“ ersetzen, wissen Sie im Grunde, wie eine IP-Adresse funktioniert. Das Problem ist, dass eine Website allein aus Ihrer IP-Adresse ziemlich viele private Informationen über Sie herausfinden kann.
Sie wissen mehr oder weniger, woher Sie surfen und welchen ISP Sie verwenden. Mit etwas mehr Detektivarbeit (und vielleicht einem gerichtlichen Durchsuchungsbefehl) kann eine IP-Adresse jemanden direkt zu Ihrer Tür führen.
Aus diesem Grund verwenden heutzutage so viele Menschen VPNs (virtuelle private Netzwerke). (VPNs)Das VPN fungiert als Mittelsmann, sodass nur seine IP-Adresse für die von Ihnen besuchte Website sichtbar ist.
Hardware- und Softwaredetails(Hardware & Software Details)
Webbrowser(Web) melden alle möglichen Informationen an eine Website, die danach fragt. Dazu gehören eine Fülle von Informationen über den Computer, den Sie verwenden.
Die Website kennt Ihr Betriebssystem, Ihren Prozessor, Ihre GPU und mehr. Dies mag harmlos erscheinen, könnte aber verwendet werden, um eine bestimmte Maschine zu verfolgen oder zu identifizieren.
Eine Möglichkeit, dies zu umgehen, besteht darin, innerhalb einer virtuellen Maschine zu surfen, die der Website allgemeine Systeminformationen bereitstellt.
Erst- und Drittanbieter-Cookies(1st & 3rd Party Cookies)
Ein Cookie ist eine kleine Datei, die eine Website auf Ihrem Computer hinterlässt, um Dinge wie Ihre Website-Einstellungen aufzuzeichnen. Bei Ihrem nächsten Besuch wird es also bereits Dinge über Sie wissen.
Die Cookie(Cookie) -Technologie ist an sich nichts Schlechtes. Sitzungscookies(Session) beispielsweise löschen sich selbst, wenn Sie den Browser schließen. Sie erhalten auch dauerhafte Erstanbieter-Cookies, die von der Website für den eigenen Gebrauch auf Ihrem Gerät gespeichert werden.
Ein Tracking-Cookie ist ein dauerhaftes Cookie eines Drittanbieters, das von anderen Websites als denen, die es erstellt haben, gelesen wird. Dieses Cookie sammelt Informationen über Ihre Webaktivitäten und diese Informationen können dann an den Ersteller des Cookies zurückgehen.
Die Gesetzgebung darüber, wie und wann Cookies verwendet werden können, wurde in den letzten Jahren verschärft. Auf(Which) fast jeder Website wird die Cookie-Richtlinie angezeigt, sobald Sie sie zum ersten Mal besuchen. Wenn Sie dieser Richtlinie nicht zustimmen, werden keine Cookies auf Ihrem Computer gespeichert.
Nichts hindert jedoch eine betrügerische Website daran, Ihren Computer ohne Ihr Wissen mit Tracking-Cookies zu würzen. Glücklicherweise können Sie die Datenschutzeinstellungen Ihres Browsers verwenden, um Cookies nach Wunsch zu blockieren und zu löschen.
Unsichtbare Tracker(Invisible Trackers)
Cookies sind vielleicht ein Beispiel für einen unsichtbaren Tracker, aber als größere Kategorie umfassen unsichtbare Tracker auch Web-Apps und externe Websites, die in eine legitime Website eingebettet sind.
Große Nachrichtenseiten und andere populäre Webseiten haben oft am Ende eines Artikels eingebettete Werbeinhalte, die eine Form der Nachverfolgung beinhalten. Google macht das auch. Aus diesem Grund werden bei der Suche nach einem bestimmten Produkt in Google Anzeigen dafür auf jeder anderen Website eingeblendet, die Google Adsense enthält .
Glücklicherweise gibt es datenschutzorientierte Suchmaschinen wie DuckDuckGo , die Sie ausdrücklich nicht verfolgen.
Moderne Browser unterstützen jetzt auch eine Funktion namens „Do Not Track“, die einer Website mitteilt, dass sie ihre Tracking-Technologie deaktivieren soll, wenn Sie sie besuchen. Dies ist jedoch eine freiwillige Vereinbarung, sodass die Website sie ignorieren kann, wenn sie dies möchte.
Das effektivste Werkzeug im Kampf gegen unsichtbare Tracker ist der Privacy Badger der EFF .
Daten automatisch ausfüllen(Autofill Data)
Sie haben wahrscheinlich bemerkt, dass Ihr Browser automatisch Details wie Ihren Namen und Ihre Adresse einträgt, wenn Sie Versanddetails auf einer neuen Website eingeben müssen, die Sie noch nie zuvor besucht haben. Es ist eine praktische Funktion, aber es ist auch ein Alptraum für die Privatsphäre.
Skrupellose Websites können so codiert werden, dass sie diese Informationen in der Sekunde erfassen, in der sie automatisch ausgefüllt werden. Dies bedeutet, dass die Website jetzt ohne Ihr Wissen Ihre vollständigen Daten erfasst hat. Wie Sie sich vorstellen können, können Informationen wie eine Adresse, ein vollständiger Name oder eine Sozialversicherungsnummer verwendet werden, um in den falschen Händen Chaos anzurichten.
Am besten deaktivieren Sie einfach das automatische Ausfüllen in Ihren Browsereinstellungen.
Andere Konten, bei denen Sie angemeldet sind(Other Accounts You’re Logged In To)
Wenn Sie eine Website besuchen, kann sie anhand der Spuren, die sie auf Ihrem Computer hinterlassen, erkennen, bei welchen anderen Konten Sie gerade angemeldet sind. Dies sind eigentlich sehr wertvolle Informationen, denn in Kombination mit einer bekannten E-Mail-Adresse erfahren Hacker, welche anderen Konten Sie haben.
Wenn also eines dieser Konten Teil einer Datenpanne war und Ihr Passwort aufgedeckt wird, könnten Sie in Schwierigkeiten geraten. Viele Benutzer verwenden dieselben oder ähnliche Passwörter für mehrere Konten, was es Hackern viel einfacher macht, Ihre Sicherheit zu verletzen.
Das Beste, was Sie hier tun können, ist, starke, eindeutige Passwörter für jedes Konto zu verwenden. Ein guter Passwort-Manager, der diese zufälligen Passwörter generiert, wird dringend empfohlen.
Detaillierte Eingabeprotokolle(Detailed Input Logs)
Es ist möglich, Webseiten so zu codieren, dass jeder Tastendruck und jede Mausbewegung detailliert aufgezeichnet wird. Die Tracking-Fähigkeiten von Websites in dieser Hinsicht sind ziemlich umfangreich.
Ein Forschungsbericht über „ Session Replay Scripts “ hat gezeigt, dass die meisten großen Websites Ihre Tastenanschläge und Mausbewegungen während Ihres Besuchs vollständig aufzeichnen und diese dann für weitere Analysen verwenden. Sie können sich wahrscheinlich vorstellen, welche Art von Datenschutzproblemen dies verursachen könnte.
Browser-Fingerabdrücke(Browser Fingerprints)
Ein Browser-„Fingerabdruck“ ist einfach die eindeutige Kombination von Browserdaten, z. B. welche Cookies sich auf Ihrem System befinden und welche Plugins installiert sind. Je länger ein Browser verwendet wird und je individueller er ist, desto einfacher ist es, einen bestimmten Benutzer zu verknüpfen.
Selbst wenn Sie beispielsweise ein VPN für den Zugriff auf eine Website verwenden, kennt die Website Ihren Fingerabdruck. Wenn Sie also eine andere Website mit demselben Browser ohne Schutz der Anonymität besuchen, kann eine klare Verbindung zwischen diesen Aktivitäten hergestellt werden.
Die Verwendung eines datenschutzorientierten Browsers wie des Tor-Browsers(Tor Browser) ist eine gute Möglichkeit, diese Art der De-Anonymisierung zu verhindern.
So überprüfen Sie, was Sie lecken(How To Check What You Are Leaking)
Es gibt mehrere Websites, die Ihnen dabei helfen, herauszufinden, wo und wie Sie Informationen preisgeben. Panopticlick ist ein großartiges Tool der Electronic Frontier Foundation , das genau das tut.
Klicken Sie einfach auf die große Schaltfläche „Testen Sie mich“ und all Ihre paranoiden Befürchtungen können bestätigt werden. Glücklicherweise gibt es nie einen schlechten Zeitpunkt, um Ihre Datenschutzpraktiken zu verbessern.
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