HDR ist in den letzten Jahren eine der am meisten diskutierten Technologien im Web. Ob es um Fernseher^(TVs) und Filme oder Computermonitore und Spiele geht, HDR fasst auf vielen unserer Geräte Fuß. Möchten Sie wissen, was HDR ist? Kennen Sie die verschiedenen Arten, Standards und Zertifizierungen von HDR ? Wenn Sie verstehen möchten, warum manche Bildschirme in Sachen HDR^(HDR) besser sind als andere und was es mit Begriffen wie HDR10 , HDR10+ , Dolby Vision , DisplayHDR 400 oder DisplayHDR 1000 auf sich hat, lesen Sie diesen Artikel:

Was ist HDR?

HDR ist ein Akronym für High Dynamic Range und eine Technologie, mit der Bilder der realen Welt so nahe wie möglich kommen sollen. ^{(HDR is an acronym for High Dynamic Range, and it is a technology designed to make images resemble the real world as closely as possible.)} HDR ist ein Begriff, den Sie in der Fotografie sowie in allem, was mit Bildschirmen zu tun hat, hören können.

Um Bilder so authentisch wie möglich zu machen, verwenden Geräte mit HDR breitere Farbbereiche, hellere helle Bereiche und dunklere Schwarztöne für Schattierungen. All dies, zusammen mit viel ausgewogeneren Kontrastverhältnissen, lässt Bilder realistischer und genauer aussehen, näher an dem, was das menschliche Auge in der realen Welt sehen würde.

Wenn es um digitale Bilder geht, die auf einem Monitor, Fernseher oder ähnlichen Geräten angezeigt werden, macht sich HDR besonders in Bildern oder Videos bemerkbar, die komplexe Farbkombinationen sowie helle und dunkle Bereiche aufweisen. Solche Beispiele können Sonnenuntergänge und Sonnenaufgänge, heller Himmel, verschneite Landschaften usw. sein.

Was sind die verschiedenen HDR- Formate: HDR 10 , HDR+ , Dolby Vision und HLG ?

In Bezug auf Bildschirme gibt es drei wichtige HDR- Formate oder -Profile, wenn Sie dies bevorzugen: HDR 10 , HDR+ und Dolby Vision . Alle diese Medienprofile gelten sowohl dafür, wie Videoinhalte aufgezeichnet oder gerendert werden, als auch dafür, wie diese Inhalte auf Geräten mit HDR - Bildschirmen angezeigt werden. Obwohl alle dasselbe Ziel haben – realistischere Bilder anzuzeigen – haben sie unterschiedliche Anforderungen, Spezifikationen und Eigenschaften.

Die wesentlichen Kriterien, die die verschiedenen HDR -Profile definieren, beziehen sich auf die Bildqualität. Einen Vergleich finden Sie in der folgenden Tabelle:

Gehen wir diese Kriterien nacheinander durch:

Bittiefe. ^{(Bit depth.)}Normalerweise verwenden Monitore, Laptopbildschirme, Fernsehgeräte^(TVs) und die meisten anderen Bildschirme, einschließlich derer auf Smartphones, 8-Bit-Farben^{(8-bit colors)} . Damit können sie 16,7 Millionen Farben darstellen. HDR -Bildschirme haben eine 10-Bit- oder 12-Bit-Tiefe, wodurch sie 1,07 Milliarden Farben bzw. 68,7 Milliarden Farben anzeigen können. HDR 10 und HDR10+ haben 10-Bit-Farben, während Dolby Vision eine Bittiefe von 12 unterstützt. Alle sind beeindruckende, riesige Zahlen. Sie sollten jedoch wissen, dass es zumindest derzeit nur 10-Bit-Bildschirme auf dem Markt gibt ( HDR und HDR+ ), also auch wenn Dolby Visionklingt fantastisch, Sie können es im Moment auf keinem Verbraucherbildschirm genießen.

Spitzenhelligkeit. ^{(Peak brightness.)}Dies bezieht sich auf die minimale Spitzenhelligkeit, die von einem Bildschirm mit HDR erreicht^(HDR) werden kann . Damit Bildschirme HDR- Bilder anzeigen können, benötigen sie höhere Helligkeitsstufen als normale SDR -Bildschirme ( Standard Dynamic Range ). Die Spitzenhelligkeit^(Peak) wird in cd/m² gemessen und muss in der Regel mindestens 400 cd/m² betragen. Lesen Sie den nächsten Abschnitt dieses Tutorials, um die verschiedenen HDR -Standards basierend auf der Spitzenhelligkeit zu sehen.

Maximale Schwarzhelligkeit. ^{(Maximum black brightness.)}Wie Sie wissen, zielen HDR -Bildschirme darauf ab, Bilder anzuzeigen, die der Realität so nahe wie möglich kommen. Dazu müssen sie neben einer hohen Spitzenleuchtdichte^{(peak luminance)} für helle Bildbereiche auch dunkle Bereiche mit sehr dunklem Schwarz darstellen können. Hier kommt die maximale Schwarzwert-Luminanz^{(maximum black level luminance)} ins Spiel. Die typischen Werte für dieses Attribut liegen bei weniger als 0,4 cd/m², was HDR -Protokolle jedoch nicht fordert. Die VESA DisplayHDR- Standards haben jedoch spezifische Werte für die maximale Schwarzwert-Luminanz, wie Sie im nächsten Abschnitt dieses Artikels sehen können. Als geeignet gilt jeder Bildschirm, der bei einer Helligkeit von weniger als 0,0005 cd/m² Schwarz darstellen kannWahres Schwarz^{(True Black)} .

Tone-Mapping. Inhalte, die mit HDR erstellt wurden, wie Filme oder Spiele, können viel höhere Helligkeitswerte haben, als ein HDR -Bildschirm tatsächlich anzeigen kann. Beispielsweise können einige Sequenzen in einem Film eine Helligkeit von über 1000 cd/m² haben, aber der HDR -Bildschirm, auf dem Sie ihn ansehen, hat eine Spitzenhelligkeit von 400 cd/m². Was passiert dann? Man könnte versucht sein zu glauben, dass alle Bildbereiche, die heller als 400 cd/m² sind, verloren gehen. Sie sind es nicht, zumindest nicht ganz. Was HDR -Bildschirme tun, ist eine sogenannte Tonzuordnung, bei der im Grunde Algorithmen verwendet werden, um die Helligkeit der gefilmten Bilder zu reduzieren, damit sie nicht über ihre Spitzenhelligkeit hinausgehen. Sicher^(Sure), einige Informationen gehen auf diese Weise verloren, und der Kontrast kann tatsächlich schlechter aussehen als auf einem SDR - Bildschirm ( Standard Dynamic Range ). Bilder haben jedoch immer noch mehr Details als auf SDR- Bildschirmen.

Metadaten. ^(Metadata.)Damit ein HDR -Bildschirm HDR - Inhalte anzeigen kann, egal ob es sich um einen Film oder ein Spiel handelt, müssen diese Inhalte mit HDR erstellt werden . Man kann einen Film nicht einfach in SDR ( Standard Dynamic Range ) filmen und erwarten , dass er beispielsweise auf einem Fernseher in HDR angezeigt wird. Inhalte^(Content) , die mit HDR erstellt wurden, speichern als Metadaten bezeichnete Informationen darüber, wie sie angezeigt werden sollen. Diese Informationen werden dann von den Geräten verwendet, auf denen Sie den Inhalt wiedergeben, um den Inhalt korrekt zu decodieren und beispielsweise genau die richtige Helligkeit zu verwenden. Das Problem ist, dass nicht alle HDRFormate verwenden dieselbe Art von Metadaten. HDR10 verwendet statische Metadaten, was bedeutet, dass die Einstellungen für die Anzeige der Inhalte von Anfang bis Ende gleich sind. HDR10+ und Dolby Vision hingegen verwenden dynamische Metadaten, was bedeutet, dass die angezeigten Bilder on-the-fly angepasst werden können. Mit anderen Worten, HDR -Inhalte können unterschiedliche Helligkeitsbereiche für verschiedene Szenen oder sogar für jeden Frame eines Videos verwenden.

Sie haben vielleicht bemerkt, dass wir HLG noch nicht erwähnt haben. HLG kommt von Hybrid Log Gamma und stellt einen HDR - Standard dar, der es Content-Distributoren wie Fernsehunternehmen ermöglicht, TV-Inhalte, die sowohl SDR ( Standard Dynamic Range ) als auch HDR ( High Dynamic Range ) sind, mit einem einzigen Stream zu übertragen. Wenn dieser Stream Ihren Fernseher erreicht, wird der Inhalt entweder in SDR^(SDR) oder in HDR angezeigt , je nachdem, was Ihr Fernseher kann.

Was ist DisplayHDR?

Um die Sache etwas komplizierter zu machen, gibt es neben den HDR -Formaten auch die HDR - Leistungsspezifikation namens DisplayHDR . Geräte, die die DisplayHDR- Zertifizierung tragen, erfüllen eine Reihe von Standards, die sicherstellen, dass sie Bilder mit HDR in einer bestimmten Qualität anzeigen können. Wenn Sie im Internet oder in Elektronikgeschäften nach einem neuen Fernseher oder Monitor gesucht haben, den Sie kaufen möchten, sind Sie möglicherweise über die Begriffe DisplayHDR 400 , DisplayHDR 600 oder Display HDR 1000 oder ähnliches gestolpert. Was meinen sie?

VESA ( Video Electronics Standards Association ), eine internationale Vereinigung von über 200 Unternehmen auf der ganzen Welt, erstellt und pflegt technische Standards für alle Arten von Videodisplays, einschließlich Fernseher und Computermonitore. Einer der Bereiche, in denen sie solche Standards etabliert haben, ist HDR . Ihre Standards für HDR - Displays heißen DisplayHDR und gelten alle für Bildschirme, die mindestens HDR10 unterstützen . Um DisplayHDR-zertifiziert^{(DisplayHDR-certified)} zu sein , muss ein Fernseher, Monitor und jedes andere Gerät mit einem HDR - Display neben anderen technischen Spezifikationen die folgenden Helligkeitsstandards erfüllen:

Wie aktiviere ich HDR auf meinem Windows 10-PC?

Als letzte Anmerkung zu HDR möchten^(HDR) wir Ihnen etwas über HDR und Windows 10^{(HDR and Windows 10)} erzählen . Wenn Sie einen Computer oder ein Gerät mit Windows 10 verwenden, ist eine interessante Tatsache, dass dieses Betriebssystem nur HDR10 unterstützt^{(supports only HDR10)} .

Darüber hinaus können Sie HDR - Inhalte in Spielen oder Filmen nur dann auf Ihrem PC genießen, wenn Sie eine Grafikkarte der Nvidia GTX 900 - Serie, GTX 10-Serie, GTX 16-Serie oder RTX 20-Serie verwenden. ^(RTX)Wenn Sie ein AMD - Benutzer sind, benötigen Sie eine Grafikkarte der AMD Radeon R9 38- oder 39-Serie oder eine Radeon RX 460 und höher. Wenn Ihr PC diese Kriterien erfüllt und Sie auch einen HDR - Monitor haben, möchten Sie vielleicht lernen, wie Sie HDR darauf aktivieren : Wie schalte ich HDR auf meinem Windows 10-Computer ein?^{(How do I turn on HDR on my Windows 10 computer?)}

Möchten Sie noch etwas über HDR wissen ?

Wir hoffen, dass es uns gelungen ist, ein wenig Licht ins Dunkel zu bringen, was HDR ist und warum Sie es auf Ihren Bildschirmen haben möchten. Beabsichtigen Sie, einen Monitor oder Fernseher zu kaufen, der HDR - Unterstützung bietet? Hast du schon einen oder mehrere? Teilen Sie Ihre Meinungen und Fragen, falls Sie welche haben, im Kommentarbereich unten mit, und wir werden unser Bestes tun, um Ihnen zu helfen.

What is HDR? What's different between HDR formats?

HDR is one of the most discussed technologies on the web in the past few years. Whether it's about TVs and movies, or computer monitors and games, HDR is gaining а foothold on many of our dеvices. Do you want to know what HDR is? Do you know what the different types, ѕtandards, and certifications of HDR are? If yоu want to underѕtand why some screens are better than others when it comes to HDR, and to see what terms such as HDR10, HDR10+, Dolby Vision, DisplayHDR 400 or DisplаyHDR 1000 are all about, read this article:

What is HDR?

HDR is an acronym for High Dynamic Range, and it is a technology designed to make images resemble the real world as closely as possible. HDR is a term that you can hear of in photography, as well as in everything that's screens-related.

In order to make images as authentic as possible, devices with HDR use wider ranges of colors, brighter light areas, and darker blacks for shades. All these, together with much more balanced contrast ratios, make images look more realistic and accurate, closer to what the human eye would see in the real world.

When it comes to digital images displayed on a monitor, TV, or any other similar devices, HDR is especially noticeable in pictures or videos that have complex combinations of colors, and light and dark areas. Such examples can be sunsets and sunrises, bright skies, snowy landscapes, etc.

What are the different HDR formats: HDR 10, HDR+, Dolby Vision, and HLG?

In terms of screens, there are three major HDR formats, or profiles if you prefer: HDR 10, HDR+, and Dolby Vision. All these media profiles apply both to how video content is recorded or rendered, and to how that content is displayed by devices with HDR screens. Although all of them aim for the same thing - to display more realistic images - they have different requirements, specs, and properties.

The essential criteria that define the different HDR profiles are related to image quality. See the table below for a comparison:

Let's cover these criteria one by one:

Bit depth. Usually, monitors, laptop screens, TVs, and most other screens, including those on smartphones, use 8-bit colors. That allows them to show 16.7 million colors. HDR screens have a 10-bit or 12-bit depth, which allows them to display 1.07 billion colors, or 68.7 billion colors respectively. HDR 10 and HDR10+ have 10-bit colors, while Dolby Vision supports a bit depth of 12. All are impressive, huge numbers. However, you should know that, at least for the time being, there are only 10-bit screens on the market (HDR and HDR+), so even if Dolby Vision sounds fantastic, you don't get to enjoy it on any consumer screens for the moment.

Peak brightness. This refers to the minimum amount of peak luminance attainable by a screen with HDR. For screens to be able to display HDR images, they need higher brightness levels than regular SDR (Standard Dynamic Range) screens. Peak brightness is measured in cd/m² and usually has to be equal to at least 400 cd/m². Read the next section of this tutorial to see the different HDR standards based on peak brightness.

Maximum black brightness. As you know, HDR screens aim to display images that are as close to reality as possible. To do that, besides a high peak luminance for bright image areas, they must also be able to display dark areas using very dark blacks. That's where the maximum black level luminance comes into play. The typical values for this attribute are less than 0.4 cd/m², but there is no requirement as far as HDR protocols are concerned. However, VESA DisplayHDR standards do have specific values for the maximum black level luminance, as you can see in the next section of this article. Any screen that can show blacks at a brightness of less than 0.0005 cd/m² is considered to be True Black.

Tone mapping. Content that was created with HDR, such as movies or games, can have much higher brightness values than what an HDR screen can actually display. For instance, some sequences in a movie might have brightness levels of over 1000 cd/m², but the HDR screen on which you're watching it has a peak brightness of 400 cd/m². What happens then? You might be tempted to think that any parts of the image that are brighter than 400 cd/m² are lost. They're not, at least not entirely. What HDR screens do is something called tone mapping, basically using algorithms to reduce the brightness of the filmed images, so that it doesn't go beyond their peak brightness. Sure, some information is lost this way, and contrast can actually look worse than on an SDR (Standard Dynamic Range) screen. However, images still have more details than on SDR screens.

Metadata. In order for an HDR screen to be able to display HDR content, regardless of whether it is a movie or a game, that content must be created with HDR. You can't just film a movie in SDR (Standard Dynamic Range) and expect it to be displayed in HDR on a TV, for example. Content that's created with HDR stores information called metadata about how it should be displayed. That information is then used by the devices on which you play the content to decode the content correctly, and use just the right amount of brightness, for example. The problem is that not all HDR formats use the same kind of metadata. HDR10 uses static metadata, which means that the settings applied to how the content is displayed are the same from beginning to the end. HDR10+ and Dolby Vision, on the other hand, use dynamic metadata, which means that the images displayed can be adjusted on-the-fly. In other words, HDR content can use different ranges of brightness on different scenes, or even for each frame of a video.

You might have noticed that we didn't mention anything about HLG yet. HLG comes from Hybrid Log Gamma and represents an HDR standard that allows content distributors, such as television companies, to broadcast TV content that's both SDR (Standard Dynamic Range) and HDR (High Dynamic Range) using a single stream. When that stream reaches your TV, the content is displayed either in SDR, or in HDR, depending on what your TV is capable of.

What is DisplayHDR?

Furthermore, to make things a bit more complicated, besides HDR formats, there's also the HDR performance specification called DisplayHDR. Devices that bear the DisplayHDR certification meet a series of standards that ensure that they can display images with HDR at a certain quality. If you've searched the internet or electronic shops for a new TV or a monitor to buy, you might have stumbled across the terms DisplayHDR 400, DisplayHDR 600 or Display HDR 1000, or others like that. What do they mean?

VESA (Video Electronics Standards Association), which is an international association of over 200 companies all over the world, creates and maintains technical standards for all kinds of video displays, including TVs and computer monitors. One of the fields in which they have established such standards is HDR. Their standards for HDR displays are called DisplayHDR, and all apply to screens that support at least HDR10. To be DisplayHDR-certified, a TV, monitor, and any other device with an HDR display must meet the following brightness standards, among other more technical specifications:

How do I enable HDR on my Windows 10 PC?

As a final note on HDR, we'd like to tell you a bit about HDR and Windows 10. If you are using a Windows 10 computer or device, an interesting fact is that this operating system supports only HDR10.

Furthermore, you can enjoy HDR content in games or movies on your PC only if you're using an Nvidia GTX 900 series, GTX 10-series, GTX 16-series, or RTX 20-series graphics card. If you're an AMD user, you need to have an AMD Radeon R9 38 or 39-series graphics card or a Radeon RX 460 and up. If your PC meets these criteria and you also have an HDR monitor, you might want to learn how to enable HDR on it: How do I turn on HDR on my Windows 10 computer?

Is there anything else you would like to know about HDR?

We hope that we've managed to shed a bit of light on what HDR is and why you would want it on your screens. Do you intend to buy a monitor or a TV that offers HDR support? Do you already have one or more? Share your opinions and questions, if you have some, in the comments section below, and we'll do our best to help.

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